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Schwarzes Brett
Juli 1191
Willkommen im Under The Oak Tree. Wir sind ein mittelalterliches Foren-Rollenspiel, welches im Jahre 1191 in Nottinghamshire spielt. Die Legenden rund um Robin Hood sind hier ein zentrales Thema. Das Forum ist momentan halbprivat. Ihr könnt euch jedoch über ein Gesuch bei uns melden.
24.01.24
Das Oaks IST EIN HALBPRIVATES FORUM - Wir haben uns entschieden, das Forum zu (halb)privatisieren. Falls ihr Interesse habt, teilzunehmen, könnt ihr euch noch immer über ein Gesuch bei uns melden. Es besteht keine Steckbriefpflicht mehr und es läuft alles etwas entspannter bei uns ab.
Der Sommer ist in Nottinghamshire eingekehrt und mit ihm neue Regeln. In Locksley haben sich zehn Soldaten einquartiert, die für Recht und Ordnung sorgen wollen, die sich aber auch auf die Suche nach den Geächteten machen. Nichts ist mehr wie zuvor. Eine Ausgangssperre, Hausdurchsuchungen und die Angst davor, der Willkür der Soldaten ausgeliefert zu sein, machen den Dorfbewohnern immer mehr zu schaffen.
[Teilvergeben] We're more than just brothers
Whyldbrüder
#1
We are more than just brothers. We are not only bonded by blood but by heart and soul. This is part of what a family is about, not just love. It's knowing that your family will be there watching out for you. Nothing else will give you that. Not money. Not fame.

“Be the reason someone smiles. Be the reason someone feels loved and believes in the goodness in people.”

Finian Whyld
# 24 Jahre # Stadtwache # Suchender
Finian Whyld ist der jüngste Sohn der Whylds und stand immer ein klein wenig im Schatten seiner beiden Brüder. Nicht dass sie es ihn hätten spüren lassen oder etwas derartiges beabsichtigt hätten. Es waren einfach die Menschen um sie herum, die Finian zu diesem Gefühl verleitet hatten. Alle sprachen nur von Lenn und Kenneth, den beiden mutigen Söhnen der Familie Whyld, die in das Heilige Land aufgebrochen waren. Keiner verlor auch nur ein Wort über Finian, den daheim gebliebenen Sohn. Vermutlich dachte alle Welt, er wäre nicht mutig genug um ebenfalls in den Krieg zu ziehen. Doch es waren ganz andere Beweggründe die Finian nicht hatten in den Krieg ziehen lassen. Er hatte noch gut die Sorge um seinen Bruder Lenn in Erinnerung und er hatte sich Gedanken gemacht, was wohl mit seiner Familie und ganz besonders seiner jüngeren Schwester Evaine wäre, wenn alle Söhne in den Krieg zogen und nicht einer von ihnen zurückkehrte. Wer würde sich dann um die Güter der Familie kümmern? Wer würde das Erbe der Familie antreten? Es wäre niemand mehr da, um den Namen und die Blutlinie weiter zu führen und genau das sollte nicht passieren. Finian wollte nicht in das ferne Land ziehen, wenn es in der eigenen Heimat genug zu kämpfen gab.

Finian schloss sich den Stadtwachen des entfernt gelegenen Nottingham an, um sie im Kampf gegen die Geächteten zu unterstützen, welche angefangen hatten das Land unsicher zu machen. So konnte er für Gerechtigkeit sorgen und konnte dennoch weiterhin für seine Eltern und seine Schwester da sein. Allerdings musste er bald schon erkennen, dass nicht die Geächteten wirklich das Problem waren, sondern vielmehr diejenigen, die behaupteten, für Recht und Ordnung zu sorgen. Mittlerweile weiß er nicht mehr, ob er wirklich die richtige Entscheidung getroffen hat, aber nachdem er gesehen hat, zu welchen Taten die Männer der Stadtwache in der Lage waren, wollte er nicht einfach wegschauen. Er wollte für Gerechtigkeit sorgen, diejenigen schützen, die nicht in der Lage waren sich selbst zu schützen, selbst wenn dafür selbst gegen Regeln und Gesetze verstoßen musste. Er wollte, dass seine Brüder stolz auf ihn sein konnten, sollten sie aus dem Krieg zurückkehren.

Lenn Whyld
# 30 Jahre # Geächteter # VERGEBEN # Matthew McNulty
Im Jahre 1185 bricht Lenn in das Heilige Land auf. Im Jahre 1187, nach der Niederlage in der Schlacht von Hattlin, geriet Lenn in Gefangenschaft. Er musste zusehen und erleben, wie jede Woche einer aus seinem Trupp durch Folter ums Leben kam. In einer finsteren Nacht gelang es ihm, zusammen mit 5 weiteren Kreuzritter, der Gefangenschaft zu entkommen. Doch war er der Einzige der die Flucht überlebte. Nach einem kurzen Aufenthalt in der Heiligen Stadt Rom, kehrte er nach England zu seiner Familie zurück. Trotz der Erlebnisse reiste er 1188 in das Heilige Land zurück. Sein Glaube an Gott war unerschüttert.

Doch die anhaltenden Grausamkeiten, welche die Ritter des Kreuzzuges begangen, ließen ihn immer mehr an der Richtigkeit seines Handelns zweifeln und doch fühlte er sich durch seinen Glauben an seine Aufgabe gebunden. Dann jedoch fielen die Kreuzritter über ein kleines Dorf her und ließen nicht einen Mann am Leben. Weder die jungen, noch die alten. Sogar die Mädchen und Frauen verloren ihr Leben durch das Schwert eines Kreuzritters, doch nicht ohne zuvor von ihnen geschändet worden zu sein. Es war eine nie zuvor gesehene Grausamkeit, welche Lenns Glauben bis in seine Grundfesten erschütterte. Männer der Kirche. Männer des Glaubens. Eines Glaubens der Nächstenliebe und der Vergebung und seine Anhänger benahmen sich schlimmer als Tiere. Nach dieser Nacht verlor Lenn sein Vertrauen in Gott.

In der darauffolgenden Nacht verließ er das Lager, legte alles ab, was ihn als Kreuzritter kennzeichnete und trat die Flucht an. Ihm war bewusst, dass sollte man ihn fassen, egal wer, ihm der Tod drohte. Entweder war es der Tod durch das Schwert eines Sarazenen oder es war das Schwert eines Kreuzritters. Er wusste auch, dass ihn in seiner Heimat der Galgen drohte, so stand auf Verrat die Todesstrafe und dennoch kehrte er nach England zurück, nur um eine Heimat vor zu finden, in der nicht minder Grausamkeiten stattfanden.


• ruhig • überlegt • gerecht • ehrlich • entschlossen • nachdenklich • kampferprobt • aufgrund der Strafe die ihm droht unter einem falschen Namen unterwegs

Kenneth Whyld
# 27 Jahre # Kreuzritter # Wanted # Santiago Cabrera
Kenneth ist der zweite Sohn des Landgrafen Hadulf Whyld. Wie auch sein ältester Bruder Lenn, zog es auch Kenneth in das Heilige Land. Es waren wohl durchaus die Geschichten seines Bruders Lenn gewesen, welche Kenneth den Entschluss hatten fassen lassen, ebenfalls in das Heilige Land zu ziehen. Sicherlich hat er nicht vergessen, welche Sorge man gehabt hatte, als man von der Niederlage bei Hattlin erfahren hatte und man nicht wusste was dem Ältesten widerfahren sein könnte. Aber wie in der ganzen Familie, vertraute auch Kenneth darauf, dass Gott ihn leiten würde. Zur Vorbereitung auf die Reise in das Heilige Land begab sich Kenneth in das nahegelegene Kloster, um näher an Gott sein zu können. Um seinen Glauben durch Gebete, Fasten und Schweigen stark genug zu machen, um im Land der Heiden überleben zu können.

Kenneth nahm einen anderen Weg als sein Bruder Lenn in das Heilige Land. Viele Kämpfe säumten ihren Weg, doch aus allen konnten die Kreuzritter erfolgreich hervorgehen. Die Macht Gottes schien mit ihnen zu sein. Wann immer es Kenneth möglich war, versuchte er den Menschen, welchen sie begegneten, das Wort Gottes näher zu bringen. Erzählte ihnen von den großen Taten die Gottes Sohn vollbracht hatte. Davon, dass Gott alle seine Kinder liebte. Von Gnade und Nächstenliebe. Nicht nur einmal ließ er diese Gnade im Kampfe walten und gewann dadurch einen weiteren Anhänger des christlichen Glaubens. Seine Art und Weise zu kämpfen traf unter den Männern nicht immer auf Gegenliebe, aber die Kunde darüber erreichte sogar den Heiligen Stuhl in Rom, der ihn daraufhin umgehend zu sich beorderten. Dort wurde er für seine missionarische Tätigkeit gelobt und mit der Aufgabe vertraut, zurück nach England zu kehren und weitere Männer für den heiligen Krieg zu gewinnen. Als Vorbild für Mut und Glauben.

Kenneth ist noch zu sehr von der Wichtigkeit seiner Aufgabe geblendet, als dass er wirklich erkennen könnte was in seiner Heimat wirklich vor sich geht. Der Wunsch den christlichen Glauben im Abendland zu verbreiten ist einfach größer, als die Wahrheit die sich direkt vor seinen Augen abspielt.

• gläubig • freundlich • höflich • kampferprobt • enthusiastisch • überzeugt • loyal

Schlusswort
Das Verhältnis zwischen den 3 Brüder war schon immer äußerst innig. Man ist durch dick und dünn gegangen und war stets für einander da. Um einander vor einer Strafe zu bewahren, griff man auch mal zu einer Lüge, wenn auch alle sehr gläubig waren. Aber sie waren einstimmig der Ansicht, dass Gott es mit Sicherheit verstehen würde. Man stand nicht nur hintereinander, sondern auch nebeneinander. Landete einer von ihnen in einer Prügelei, dann wurde er von den anderen beiden verteidigt. Egal ob er nun selbst schuld war oder nicht. Sich gegenseitig beizustehen, egal in welcher Lage auch immer, gehörte zu ihrem Ehrenkodex. Dieser hatte nicht nur als Kinder seine Gültigkeit, sondern auch in den späteren Jahren. Vermutlich wird er auch noch Gültigkeit besitzen, wenn sie alle alt und grau sind. Sofern alle dieses Alter überhaupt erreichen.

Geheimnisse hatten die Brüder nie voreinander gehabt, sondern man hatte sich über alles unterhalten können und einander alles erzählen können. Sicherlich hat man sich dann auch mal gegenseitig aufzogen und auch mal auf den Arm genommen, aber so etwas gehört wohl einfach dazu. Aber egal wie sehr man auch gescherzt haben mochte, man hatte dennoch die Probleme und Sorgen des Anderen, egal wie seltsam sie auch angemutet hatten, stets ernst genommen.

Sie alle haben sich nun schon seit längerer Zeit nicht mehr gesehen und somit weiß keiner was dem anderen in der Zwischenzeit widerfahren ist oder was er erlebt hat. Weder Kenneth, noch Finian wissen davon, dass Lenn Verrat begangen hat und am allerwenigsten ahnt Finian, dass sich sein ältester Bruder Lenn, welchen er gerade in dieser problematischen Zeit am meisten vermisst, gar nicht mal so weit entfernt ist. Dass er sogar dem Personenkreis angehört, auf deren Suche er sich befindet, um sie hinter Schloss und Riegel zu bringen und die er aber zugleich auch zu schützen versucht. Die Nachricht, dass Lenn ein Geächteter ist dem die Todesstrafe droht, wird für Finian ein Schock sein, ebenfalls wie für Kenneth. Finian wird sicherlich froh darüber sein, zumindest seinen Bruder Kenneth in diesen Stunden um sich zu haben und gemeinsam wird ihnen sicherlich eine Lösung einfallen. Ganz wie in alten Zeiten


So nun zum ganz allgemeinen Teil. Die Avatare sind jetzt nicht zwingend in Stein gemeißelt, was natürlich bedeutet, dass Vorschläge gemacht werden können, aber nicht, dass ich mich auch zu diesen umstimmen lasse. Immerhin habe ich mir ja schon ein bisschen was dabei gedacht, als ich meine Wahl getroffen habe.

Zu mir lässt sich sagen, dass ich natürlich versuche zeitnah zu antworten, aber wenn das RL zuschlägt, dann kann es auch mal etwas länger dauern. Stress ist bekannterweise der Erzfeind der Muse. Was die Länge der Posts angeht, bin ich flexibel. Es kann viel werden, aber es muss nicht immer viel werden. Ich denke mal so im Schnitt sind es bei mir 3000+ Zeichen, aber das heißt nicht, dass ich auch so viel erwarte. Jeder so wie er kann und will. Irgendwie wird man sich da schon einig denke ich.

Nun last but not least erhoffe ich mir natürlich Interessenten die auch wirklich Interesse an den Charakteren und an der ganzen Geschichte und dem drumherum haben und nicht schon nach zwei Wochen die Flinte ins Korn werfen und auf Nimmerwiedersehen verschwinden. Sollten jetzt Fragen offen sein, dann frei heraus fragen, ich beiße nicht.
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