Brayan ist ein Mann, der es nicht einfach im Leben gehabt hat und das liegt nicht alleine daran, dass er dem einfachen Volk entstammt. Früh hat er seine Schwester, sein ein und alles, verloren und weil er genau weiß, dass es kein Unfall gewesen war, ist er vom Rachedurst getrieben. Er will die Schuldigen zur Rechenschaft ziehen, aber das ist ein Unterfangen, von dem er nicht weiß, ob es mit einem guten Ende für ihn ausgehen wird. Aber über seine eigene Zukunft macht er sich so oder so nicht groß Gedanken. Es gibt noch genug Dinge in der Gegenwart zu tun, dass ein Mann nicht die Zeit hat, mit seinen Gedanken in einer möglichen Zukunft zu verweilen.
Man kann mit ruhigem Gewissen behaupten, dass Brayan kein Mann der Worte, sondern der Taten ist. Er hat einfach zu viele Männer in seinem Leben gesehen, die geredet und geredet haben, aber keine Veränderung damit bewirkt haben. Er ist da einfacher gestrickt. Er sagt einmal etwas und wenn das nicht fruchtet, dann wird gehandelt. Dass ihm dieses Verhalten oft genug auch Ärger einhandelt, braucht man wohl an dieser Stelle nicht extra erwähnen. Aber er ist eben überzeugt davon, dass ein Mann durch seine Taten zu einem Mann wird und nicht durch das, was zwischen seinen Beinen baumelt. Das Leben ist nicht einfach und von gerecht wollen wir gar nicht erst anfangen. Aber man hat nur 2 Möglichkeiten. Entweder man findet sich damit ab oder man ändert etwas daran. Doch etwas zu ändern, das wird nicht leicht sein und wer nicht bereit ist für die Gerechtigkeit einzustehen, für diejenigen zu kämpfen, die es selbst nicht können, dann sollte man sich mit seiner Situation einfach abfinden. Worte sind nichts weiter als Schall und Rauch, doch Taten werden die Zeit überdauern. Sie sind der Grundstein der Veränderung, auf der eine neue Zeit aufgebaut werden kann.
Brayan mag in dieser Hinsicht einfach gestrickt sein und man merkt meist sehr schnell woran man bei ihm ist, was aber nicht heißt, dass es das Leben mit ihm einfacher macht. Er neigt zu zynischen und sarkastischen Kommentare und zugleich hat er keinerlei Interesse seinen Gegenüber über die Ursache aufzuklären. Dass dies oftmals keine guten Folgen für ihn hat – Nun, er kann damit leben. Er ist wahrlich kein besonders mitteilungsfreudiger Mensch und schon gar nicht wenn es seine Vergangenheit betrifft. Sicherlich denkt er sich hin und wieder auch mal, dass wenn er ein bisschen mehr über sich Preis geben würde, es viele Dinge einfacher machen würde, aber er ist einfach noch nicht soweit. Wenn Frauen ihre Geheimnisse haben durften, dann auch ein Mann. Er ist eben stur und wie sein Vater so gerne sagte: „Du bist sturer als der Esel des Müllers, der gibt zumindest bei einer alten Karotte nach.“ Aber wenn ein Mann keine Prinzipien mehr hat, was hat er dann noch?
„Auf der richtigen Seite“, wiederholte Brayan die Worte des Mannes neben sich und schnaubte anschließend auf. „Geld. Hast du genug davon, stehst du immer auf der richtigen Seite.“ Geld öffnete jede Türe, machte jedes Unrecht ungeschehen und erlöste jeden Mann von all seinen Sünden. Es konnte kein Recht in ein Land ziehen, in welchem man sich von seinen Straftaten frei kaufen konnte. Wo Recht nach dem Klimpern im Beutel gesprochen wurde. Aber wer war er schon, außer jemand, der nie über Geld in seinem Leben verfügt hat. Zumindest nicht mehr, als was er zum Leben benötigt hatte. Es war ein einfaches Leben gewesen, aber es war zumindest ein Leben gewesen. Etwas, von dem man jetzt wohl nicht mehr gerade sprechen konnte.
„Jeder wartet darauf, dass jemand anderes sagt wohin es gehen soll oder was man machen soll“, sprach Brayan und zog kurz den Kopf ein, um einem tief hängenden Ast auszuweichen. „Tut es dann mal jemand, dann ist man selbstverständlich dagegen, weil man die Nase voll davon hat anderen zu folgen.“ Es war einfach das Krux an der Sache. Man erhoffte sich Führung und zugleich wollte man nicht schon wieder einfach nur folgen. Man hatte jetzt die Freiheit, die man sich früher gewünscht hatte und war überfordert. Die Wenigsten waren es gewohnt eine gewisse Selbstständigkeit an den Tag zu legen und da war es kein Wunder, wenn sie nun einfach nur in der Gegend herum saßen. Aber je länger man tatenlos herum saß, desto schwerer wurde es natürlich den Arsch hochzubekommen. Das Problem wurde demnach mit der Zeit nicht gerade kleiner, sondern genau das Gegenteil. „Für die Meisten ist es wohl einfacher den Kopf in den Dreck zu stecken und Trübsal zu blasen, anstatt ihr Schicksal endlich selbst in die Hand zu nehmen, jetzt wo man die Chance hat.“ Er hatte sich gewiss eine solche Chance auch anders vorgestellt, aber man musste arbeiten mit dem was man hatte und nicht mit dem planen, was man nie haben würde.
„Ich verlor meine Schwester durch eine schwere Krankheit, die sie nur bekommen hat, weil sie von einem Adelsmann im Winter von der Brücke in den eiskalten Fluss gestoßen worden war“, kam es nach einer Weile von Brayan in brummenden Tonfall. „Alle sagten mir, es sei einfach nur ein Unfall gewesen und ich solle die Sache ruhen lassen. Dass es niemandens Schuld gewesen sei.“ Es lag nun schon so viele Jahre zurück und trotzdem war ihm alles noch so klar in Erinnerung, als sei es erst gestern passiert. „Ich war in Nottingham und habe ein Gespräch mitbekommen, in welchem einer mit dieser Tat geprahlt hat und ich habe zugeschlagen“, sprach Brayan weiter und ließ ein leichtes Achselzucken folgen. Welchem Bruder wäre da nicht die Sicherung durchgebrannt? „Ich war zu betrunken, also ist dem Kerl nicht viel passiert. Nach einer Nacht im Kerker erhielt ich am nächsten Tag Schläge, weil ich die Hand gegen den Kerl erhoben habe und als ich mich weigerte mich bei ihm zu entschuldigen, gab es noch einen Nachschlag.“ Die Spuren dieses Tages waren noch immer auf seinem Rücken zu erkennen und für ihn waren sie eine stete Erinnerung daran, den Tod seiner Schwester noch immer nicht gerächt zu haben. Das Zeichen, als großer Bruder versagt zu haben.
„Man hat mich dann vor den Toren in einen Graben geworfen und gehofft, dass die Natur den Rest übernimmt, hat aber nicht funktioniert“, erzählte Brayan weiter und blieb stehen, um einen Schluck Wasser aus dem Trinkschlauch zu nehmen. „Ich war gezeichnet, habe an meiner Überzeugung festgehalten und war somit wohl der Inbegriff von Ärger. Ärger, dem man als braver Bauer natürlich versucht aus dem Weg zu gehen.“ Er hatte es den Menschen nie übel genommen, denn sie hatten nur versucht sich und ihre Familien zu schützen. Sie taten nichts anderes, als was er für seine Schwester auch hatte tun wollen, es aber nicht gekonnt hatte.
Lenn Whyld ist der älteste Sohn der Familie und musste schon früh lernen, was es hieß Verantwortung zu übernehmen. Das Privileg in einer adligen Familie aufzuwachsen, bedeutete keineswegs, dass ihm alles einfach so in den Schoß gelegt wurde, denn beide Elternteile legten viel Wert darauf, dass er und seine Brüder - schließlich auch seine Schwester - verantwortungsbewusste und bodenständige Persönlichkeiten wurden, die sich ihrer Herkunft zwar bewusst waren, sich aber nicht auf dem Namen Whyld ausruhten. Die Lehren und das Ausleben des christlichen Glaubens, wurden seit jeher groß geschrieben und gingen so sehr in Lenns Blut über, dass es für ihn außer Frage stand, sich dem ständig andauernden Kampf um das Heilige Land anzuschließen und es für diejenigen zu sichern, die es dem eigenen Glauben, und der Überzeugung nach, verdient hatten. Den Christen.
Natürlich wäre es als Erstgeborener seine Aufgabe gewesen eine eigene Familie zu gründen und den Fortbestand des Namens Whyld zu sichern, doch zum ersten Mal in seinem Leben, waren ihm eigene Beweggründe wichtiger als die Wünsche seiner Eltern. Ein Umstand, der allerdings nur kurzzeitig zu Spannungen führte, denn es war schließlich ein ehrenhaftes Ziel, aus noch ehrenhafteren Gründen, die ihn zu diesem Entschluss bewogen hatten. Welch ehrenhafteren Grund konnte es geben, als für den Glauben und Gott zu kämpfen? Lenn wusste, dass der Besitz und der Fortbestand der Familie bei seinem Bruder in den besten Händen lag, mehr als nur ein Gespräch hatten sie vor seinem letzten Aufbruch darüber geführt.
Wer hätte auch ahnen können, dass sich die Dinge grundlegend ändern würden?
Geld. Wer es besaß, hatte das Recht stets auf seiner Seite. War es denn tatsächlich so? Das schlimme war, dass Lenn wusste, dass dies der Wahrheit entsprach. Es war nicht so, dass seine Familie sehr reich war - zumindest nicht im Vergleich zu so manch anderem Adel, denn dafür war sein Vater und auch so manche Generation vor ihm bereits viel zu sehr dem Gedanken an Gerechtigkeit und Rücksicht verschrieben gewesen. Natürlich hatten sie ihr Recht durchzusetzen gewusst, andernfalls wären sie nicht dort, wo sie noch heute standen - von ihm einmal abgesehen. Wie einfach es wohl wäre, sich Geld von seiner Familie zu besorgen und dem Elend hier... nein, kein Ende zu setzen, aber es zumindest zu lindern? Und auch wenn Lenn sich sicher war, dass seine Eltern ihm dieses Hilfegesuch nicht abschlagen würden, so würde er niemals und unter keinen Umständen tatsächlich etwas derartiges unternehmen. Er würde seine Familie nicht in diese Angelegenheit hineinziehen. Weder in seine jetzige Situation, noch in seine Entscheidung im Heiligen Land. Lenn hoffte inständig, dass sie ihn einfach für tot und verschollen hielten. Ehrenhaft im Kampf gefallen. Hauptsache sie würden niemals mit der Wahrheit konfrontiert.
"Ich hätte wohl das selbe getan, hätte es sich um meine eigene Schwester gehandelt," kam es über Lenns Lippen, ehe ihm bewusst wurde, dass er diesen Gedanken laut ausgesprochen hatte. Seufzend schüttelte er den Kopf. "Mein Beileid zum Verlust deiner Schwester, der unnötiger nicht hätte sein können. Eine wahre Schande, dass sie im Gedächtnis des vornehmen Herrn wohl kaum mehr als eine flüchtige Erinnerung ist." ... wenn überhaupt. Lenn wusste, dass er nicht minder handgreiflich reagiert hätte, wäre seiner Schwester auch nur annähernd etwas ähnliches geschehen. Wenn es um seine Familie ging, war er schon immer bereit gewesen jegliche Grenzen zu überschreiten, gleichgültig um wen von ihnen es sich handelte. Auch seine Brüder würden immer - selbst jetzt, da sie schon lange alt und fähig genug waren, um sich selbst zu wehren - von ihm bis aufs Blut verteidigt werden. Ganz gleich zu welchem Preis. "Weißt du, um wen es sich handelte? Der Adelsmann?" Ihm war bewusst, dass diese ganze Angelegenheit ohnehin keine Rolle mehr spielte und gerade ER auch überhaupt gar nichts ausrichten konnte, aber wenn er den Namen wüsste und vielleicht könnte er... NEIN! KANNST DU NICHT! Lenn fuhr sich mit einem leisen Laut der Frustration mit beiden Händen durchs Haar. "Verzeih. Diese Frage war unangemessen." War sie das tatsächlich? Im Grunde nicht wirklich, aber auch eine Antwort würde nichts daran ändern können, dass er gar nichts tun könnte, selbst wenn er es denn wollte.
"Wir sollten für den Augenblick einfach versuchen das Beste aus dieser Situation zu machen, die - ehrlich betrachtet - ziemlich schlecht ist, aber irgendwo müssen wir schließlich beginnen, nicht wahr?" Lenn bemühte sich darum zuversichtlicher zu klingen, als er sich tief in seinem Inneren fühlte, aber im Grunde taten sie schon das Beste, das sie aufgrund ihrer eingeschränkten Möglichkeiten tun konnten. Es durfte eben nur nicht schiefgehen, denn in diesem Fall waren es die Dorfbewohner, die darunter zu leiden hätten, denn diese waren sehr viel einfacher zu bestrafen, für etwas, das sie nicht getan hatten, als die wahren Verantwortlichen zu schnappen. So sehr die Soldaten ihnen vielleicht überlegen waren, was ihre Anzahl und Bewaffnung betraf... hier in den Wäldern waren sie diejenigen, die den Vorteil der Umgebung auf ihrer Seite hatten. Bisher hatte man sie hier nicht aufgespürt und Lenn war sich sehr sicher, dass dies auch niemals der Fall sein würde. Aber keiner von ihnen wollte die Dorfbewohner noch mehr in Gefahr bringen, als sie ohnehin waren, denn die Männer des Sheriffs waren nun einmal nicht dafür bekannt besonders nachsichtig zu sein.
Brayan ist ein Mann, der es nicht einfach im Leben gehabt hat und das liegt nicht alleine daran, dass er dem einfachen Volk entstammt. Früh hat er seine Schwester, sein ein und alles, verloren und weil er genau weiß, dass es kein Unfall gewesen war, ist er vom Rachedurst getrieben. Er will die Schuldigen zur Rechenschaft ziehen, aber das ist ein Unterfangen, von dem er nicht weiß, ob es mit einem guten Ende für ihn ausgehen wird. Aber über seine eigene Zukunft macht er sich so oder so nicht groß Gedanken. Es gibt noch genug Dinge in der Gegenwart zu tun, dass ein Mann nicht die Zeit hat, mit seinen Gedanken in einer möglichen Zukunft zu verweilen.
Man kann mit ruhigem Gewissen behaupten, dass Brayan kein Mann der Worte, sondern der Taten ist. Er hat einfach zu viele Männer in seinem Leben gesehen, die geredet und geredet haben, aber keine Veränderung damit bewirkt haben. Er ist da einfacher gestrickt. Er sagt einmal etwas und wenn das nicht fruchtet, dann wird gehandelt. Dass ihm dieses Verhalten oft genug auch Ärger einhandelt, braucht man wohl an dieser Stelle nicht extra erwähnen. Aber er ist eben überzeugt davon, dass ein Mann durch seine Taten zu einem Mann wird und nicht durch das, was zwischen seinen Beinen baumelt. Das Leben ist nicht einfach und von gerecht wollen wir gar nicht erst anfangen. Aber man hat nur 2 Möglichkeiten. Entweder man findet sich damit ab oder man ändert etwas daran. Doch etwas zu ändern, das wird nicht leicht sein und wer nicht bereit ist für die Gerechtigkeit einzustehen, für diejenigen zu kämpfen, die es selbst nicht können, dann sollte man sich mit seiner Situation einfach abfinden. Worte sind nichts weiter als Schall und Rauch, doch Taten werden die Zeit überdauern. Sie sind der Grundstein der Veränderung, auf der eine neue Zeit aufgebaut werden kann.
Brayan mag in dieser Hinsicht einfach gestrickt sein und man merkt meist sehr schnell woran man bei ihm ist, was aber nicht heißt, dass es das Leben mit ihm einfacher macht. Er neigt zu zynischen und sarkastischen Kommentare und zugleich hat er keinerlei Interesse seinen Gegenüber über die Ursache aufzuklären. Dass dies oftmals keine guten Folgen für ihn hat – Nun, er kann damit leben. Er ist wahrlich kein besonders mitteilungsfreudiger Mensch und schon gar nicht wenn es seine Vergangenheit betrifft. Sicherlich denkt er sich hin und wieder auch mal, dass wenn er ein bisschen mehr über sich Preis geben würde, es viele Dinge einfacher machen würde, aber er ist einfach noch nicht soweit. Wenn Frauen ihre Geheimnisse haben durften, dann auch ein Mann. Er ist eben stur und wie sein Vater so gerne sagte: „Du bist sturer als der Esel des Müllers, der gibt zumindest bei einer alten Karotte nach.“ Aber wenn ein Mann keine Prinzipien mehr hat, was hat er dann noch?
Brayan sah den Mann neben sich für einen Moment lang einfach nur an, als dieser sein Beileid aussprach und winkte dann mit der Hand ab. Es lag schon viele Jahre zurück und die Vergangenheit ließ sich nicht ändern. Was geschehen war, war geschehen und Worte des Beileids machten es weder ungeschehen, noch brachten sie seine Schwester zurück. „Glaub mir, wenn ich seinen Namen wüsste, würde ich ihm schon längst das Leben zur Hölle machen“, meinte Brayan mit einem fast schon diabolischen Grinsen auf den Lippen und er meinte das Gesagte absolut so wie es sich angehört hatte. Es wäre ihm egal welches Risiko er damit eingehen würde oder was das für ihn bedeuten würde. Es war ihm sogar egal, ob es ihn endgültig an den Galgen brachte, denn so hätte er zumindest seinem schlechtem Gewissen genüge getan. Aber er hatte leider keinen Namen, keinen Anhaltspunkt und vermutlich konnte sich von den hohen Herren jetzt so oder so niemand mehr an diesen Tag erinnern.
„Immerhin ist der Winter noch ein ganzes Stück entfernt“, meinte dann mit einem deutlich freundlicheren Grinsen und wich wieder einmal einem tief hängenden Ast aus. „Dann wird es nämlich erst so richtig ungemütlich. Zumindest wenn uns bis dahin nicht eine Lösung eingefallen ist.“ Ihnen musste einfach etwas einfallen, denn sonst würde der Winter der Stadtwache die Arbeit abnehmen. Viele von ihnen waren zu alt, um einen Winter ohne Dach über dem Kopf zu überstehen. Selbst wenn sie Schutz in den Höhlen suchten, um so der Witterung ein wenig zu entkommen, würde es für diese Menschen nicht wirklich viel ändern. Dazu kam, dass es schwer war im Winter genügend Nahrung für alle zu finden. Ganz abgesehen davon, dass man zu viele Spuren hinterließ, die selbst ein einäugiger Soldat leicht in der Lage war zu finden.
„Wir können uns nicht ewig in den Wäldern verstecken und darauf warten, dass sich die Welt von alleine ändert“, kam es dann von Brayan, welcher stehen blieb und Lenn ansah. „Aber was können wir ausrichten oder wie könnten wir die Veränderung herbeiführen? Wo sollen wir anfangen? Wer soll die Führung übernehmen?“ Die Männer im Lager waren in ihrer Natur allesamt so unterschiedlich, dass es schwer werden würde eine gemeinsame Ausgangslage zu finden. Die einen würden vom bloßen Gedanken an eine Gegenwehr aus Angst kein Auge mehr zubekommen, während sich andere darum prügelten den Ton angeben zu können.
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